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Stromsparend, stabil und schnell – Glasfaser für Bielefeld

Endlich Online-Meetings ohne Störungen, nach Lust und Laune zocken oder Filme in 4K streamen – Glasfaser bietet nahezu unbegrenzte Gigabit-Geschwindigkeiten. Warum Glasfaser die Zukunft gehört und welche Stadtbezirke in Bielefeld schon jetzt von den Highspeed-Internetverbindungen profitieren können, weiß Experte Alex Kraus von der BITel.

 

Der weltweite Datenverkehr wächst stetig. Vor allem in der Corona-Krise, als dezentrales Arbeiten, insbesondere im Homeoffice, für viele notwendig wurde, mussten Netzinfrastrukturen plötzlich noch mehr leisten als bisher. Der Anspruch an immer schnellere Reaktionszeiten, also eine kürzere Latenz, ist gestiegen. Unvorstellbar groß sind die Datenmengen, die aktuell im Umlauf sind. Und es werden immer mehr: Während das geschätzte weltweite Datenvolumen im Jahr 2020 über 50 Zettabyte (entspricht über 50 Billionen Gigabyte) erreichte, soll es laut Prognosen im Jahr 2025 bereits bei 175 Zettabyte liegen (Quelle:www.seagate.com/files/www-content/our-story/trends/files/Seagate-WP-DataAge2025-March-2017.pdf).

Glasfaserausbau in Bielefeld: Wie Wirtschaft und Bürger:innen profitieren

Damit das Netz derart viele Daten und kürzere Latenzen bewältigen kann, muss es leistungsfähig sein. Zeit, es auch in Bielefeld zukunftsfähig zu machen: „Die BITel und die Stadtwerke Bielefeld haben vorzeitig erkannt, dass Glasfaser von höchster Bedeutung für die Zukunft der Region ist und treiben den Ausbau daher stark voran. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Politik und die Telekommunikationsbranche über die Abschaltungsplanungen von Kupferkabel-Netzen diskutieren, da der Betrieb dieser Technik nicht dauerhaft sichergestellt werden kann für die in die Jahre gekommenen veralteten Systeme, ist unser Engagement für den Glasfaserausbau entscheidend“, berichtet Alex Kraus, kaufmännischer Leiter bei der BITel. „Bereits 2018 sind wir im Bielefelder Gebiet Sudbrack gestartet und haben den Netzausbau dann in Altenhagen, Dalbke, Ubbedissen, Brake, Ummeln und im Sennestädter Industriegebiet sowie in den Gewerbegebieten vorangetrieben.“

Eine Investition, die Bielefeld vor allem für Unternehmen attraktiver macht. Denn ein leistungsfähiges Netz zählt für sie mittlerweile zu den bedeutendsten Aspekten bei der Standortwahl. Aber auch Privathaushalte profitieren vom Glasfaserausbau in Gewerbegebieten: „Bis heute (Juni 2024) sind bereits 13.672 Kundinnen und Kunden sowohl in Bielefeld als auch in Gütersloh und Rietberg-Varensell an das Glasfasernetz angeschlossen worden. Für weitere 5.189 Kundinnen und Kunden erfolgt gerade der Glasfaserausbau.“

 

Mit 1.000 Mbit/s surfen – Glasfaser macht’s möglich

Ob Serien streamen, zocken oder Homeoffice – für viele Bielefelderinnen und Bielefelder ist das dank Highspeed-Internetverbindung bereits ganz entspannt möglich: „Glasfaser ist aktuell das mit Abstand stärkste Medium zur Datenübertragung“, sagt Experte Alex Kraus. „Dabei ist es nicht nur stabil, sondern auch extrem schnell, bis 1.000 Megabits pro Sekunde sind drin.“

Kein Wunder also, dass die Anschlüsse derzeit heiß begehrt sind. Wer wissen möchte, wo Glasfaser – bereits jetzt oder bald – bestellt werden kann, findet auf der BITel-Website eine Übersicht der aktuellen Ausbaugebiete (https://glasfaserausbau.bitel.de/index.php). „Derzeit baut BITel großflächig in Jöllenbeck und Niederdornberg und in mehreren Ausbaugebieten in Gütersloh eigenwirtschaftlich aus“, erzählt Kraus. „Aber wir wollen den Breitbandausbau in der Region unbedingt weiter beschleunigen.“

 

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Glasfaserausbau in Bielefeld – BITel gibt Gas

Um das realisieren zu können, hat sich BITel für eine Kooperation mit dem Telekommunikationsanbieter Westconnect GmbH aus Essen entschieden. „Westconnect übernimmt dabei den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur und BITel die Vermarktung der Hausanschlüsse, der Verkabelung im Haus (die sogenannte Netzebene 4) und der ultraschnellen Internettarife.“ Partnerschaften wie diese seien der beste Weg, um den Glasfaserausbau schnellstmöglich und ohne Überbau von vorhandenen Glasfaser-Netzen zu gewährleisten“, so Kraus. Insgesamt 120.000 Wohneinheiten und Geschäftsbetriebe sollen so vom Ausbau in Bielefeld profitieren: „Seit Mai können sich Privathaushalte, Gewerbetreibende und Unternehmen in Stieghorst, Oldentrup und Heepen-Zentrum für einen Anschluss entscheiden.“

 

Nachhaltigkeit: Grüner surfen mit Glasfaser

Auch in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit liegt Glasfaser vorne: „Von allen Internet-Zugangstechnologien verfügt Glasfaser über die höchste Energieeffizienz, den geringsten CO2-Verbrauch und bietet größtmöglichen Schutz vor Störungen“, weiß Experte Alex Kraus zu berichten. „Außerdem setzt die BITel dort, wo es möglich ist, auf grünen Strom, der von den Stadtwerken Bielefeld bezogen wird. Zum Beispiel versorgen wir damit unser Rechenzentrum, das sogenannte Telehouse.“

Gemeinsam können wir den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur nachhaltig gestalten. „Wenn überall da, wo es die Möglichkeit gibt, sich, immer mehr Privathaushalte, Gewerbetreibende und Unternehmen an das Glasfasernetz anschließen und für einen Glasfaseranschluss entscheiden, unterstützen sie damit den Ausbau nachhaltig.“ So können beispielsweise langfristig Baustellen und unnötiger Ressourceneinsatz vermieden werden. „Deshalb appelliere ich an alle, sich im Zuge des Glasfaserausbaus an das moderne Netz anzuschließen. Wer auf Dauer nicht von der Digitalisierung abgeschnitten sein will, entscheidet sich heute bereits für die Glasfasertechnologie und leistet damit, neben vielen anderen positiven Effekten, auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit“, so Kraus.

Der Umwelt zuliebe: Strom sparen geht auch beim Surfen

Wenn es darum geht, Energie einzusparen, kann jede und jeder Einzelne etwas tun, denn jeder Klick und jede Sekunde im Netz verbraucht kostbare Ressourcen. „E-Mails abrufen, Serien in 4k streamen, Urlaubsfotos auf der Cloud speichern… Bei all diesen Tätigkeiten greifen wir auf Server in riesigen Rechenzentren zurück. Das Problem dabei ist, dass im Jahr 2020 allein die deutschen Rechenzentren 16 Milliarden Kilowattstunden Energie verbrauchten – also deutlich mehr als der Stromverbrauch der Stadt Berlin im gleichen Jahr*. Und das Kühlen der Server, die oftmals rund um die Uhr auf Hochtouren laufen, verbraucht nicht nur eine Menge Strom, sondern setzt auch viel CO2 frei,“ gibt Kraus zu bedenken. Wer wissen möchte, wie einfach man im Internetalltag Energie einsparen kann, findet auf der Website der BITel leicht umsetzbare Tipps (https://www.bitel.de/ueber-bitel/bitel-news/energiesparen-im-internet.html).

Quelle:
*Wachsender Strombedarf: Wie können Rechenzentren nachhaltiger werden? | tagesschau.de